Mysteriöser Datenverbrauch bei Salt-Kunden

Seit dem Namenswechsel soll das monatliche Datenvolumen von Salt-Kunden schneller aufgebraucht sein als noch unter Orange, haben sich diverse Nutzer beklagt.
8. Juli 2015

     

Wer bei Salt sein im Abo inbegriffenes, monatliches Datenvolumen von 1 GB aufgebraucht hat, bezahlt für jedes weitere verbrauchte Megabyte 10 Rappen. Wie nun die SRF-Konsumentensendung "Espresso" unter Berufung auf verärgerte Kunden berichtet, beklagen sich Salt-Kunden seit der Namensänderung darüber, dass ihre inbegriffenen mobilen Daten trotz unverändertem Nutzerverhalten rasch verbraucht seien. Dabei ist sogar von Kunden die Rede, die deswegen durch zusätzlich genutzte Daten über 100 Franken bezahlen mussten. Das Interessante daran: Die Betroffenen sollen unterwegs nicht mehr über das Salt-Netz sondern ausschliesslich noch über WLAN im Internet gesurft haben. Nichtsdestotrotz habe Salt mobile Daten verrechnet. Der Telekom-Anbieter schiebt die Schuld derweil auf die Smartphones – diese respektive deren neue Betriebssysteme sollen für den schnelleren Verbrauch verantwortlich sein, so Mediensprecherin Therese Wenger. Zudem würden durch die schnelleren Datenverbindungen auch mehr Daten heruntergeladen. Und Smartphones würden das mobile Netz nutzen, wenn das WLAN-Signal schwächer sei als das mobile Netz – ohne dass der User etwas merke. Einen Softwarefehler oder einen Zusammenhang mit dem Namenswechsel schliesst Wenger hingegen aus. (abr)


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Kommentare
Aehnliches Phänomen: War mit mehreren Mobiles im Ausland, eines davon Salt, bei welchem zu 100% Daten Roaming abgestellt war. Trotzdem meint Orange/Salt, ich hätte im Ausland während dieser Zeit 1MByte Daten verbraucht.
Samstag, 11. Juli 2015, Mike

Die Frage ist ob sie unterwegs das WLAN von Orange oder ihr eigenes zu Hause oder am Arbeitsplatz genutzt haben. Also mir kann sowas nicht passieren, mal abgesehen davon, dass ich niemals bei Orange mit der extrem schlechten Netzabdeckung wäre, denn ich schalte die mobilen Daten immer ab wenn ich am WLAN bin. Alleine schon wegen dem Akkuverbrauch.
Mittwoch, 8. Juli 2015, Marco



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