Swisscom rechnet IaaS neu auf Stundenbasis ab

40 Prozent günstiger soll Swisscoms Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Angebot nun sein und die Abrechnung soll ab sofort auf Stunden- anstatt Tagesbasis erfolgen. Gleichzeitig hat Swisscom die Dynamic Computing Services aufgefrischt.
8. April 2015

     

Swisscom rechnet ab sofort die Nutzung seines Infrastructure-as-a-Service (IaaS)-Angebots auf Stunden- statt Tagesbasis ab. Damit will man den Service einen weiteren Schritt in die Richtung bringen, dass Kunden nur zahlen, was sie auch nutzen, wie es in einer Mitteilung heisst. Gleichzeitig kündigt Swisscom an, dass Rechenleistung und Speicher ab sofort bis zu 40 Prozent günstiger zu haben sein sollen. Stefan Ruckstuhl, verantwortlicher Produktmanager für Dynamic Computing Services (DCS) bei Swisscom, nennt dafür folgende Gründe: "Wir haben unseren Kundenbestand und das Volumen in 2014 verdoppelt. Die Skaleneffekte können wir nun in Form von Preisnachlässen an unsere Kunden weitergeben."


Mit der neuen Generation von Dynamic Computing Services sollen Nutzer ausserdem ihr virtuelles Datacenter auch anhand von vier unterschiedlichen vCPU-Performance-Klassen aufsetzen können. Bisher mussten IT-Verantwortliche ihre benötigten Computing-Leistungen vorab im Portal reservieren. Nun soll ein automatisierter Betrieb über technische Schnittstellen (API) möglich werden, wodurch sich virtuelle Maschinen provisionieren, horizontal skalieren und beispielsweise Webserver dynamisch starten lassen, um Lasten auszubalancieren. Zudem hat Swisscom das Daten-Backup überarbeitet. So können Unternehmen neu selbst im Cloud-Portal für zwei Tage auf stündliche Snapshots zurückgreifen und einzelne Dateien als auch ganze virtuelle Systeme zurückspielen. Ergänzend steht weiterhin für 30 Tage ein täglich ausgelagertes Backup zur Verfügung, das die selbständige Daten-Wiederherstellung ermöglicht. (aks)


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