cnt

Openmoko stoppt Smartphone-Entwicklung vorerst

Openmoko stellt die Entwicklung seines Open-Source-Smartphones GTA03 vorerst ein und entlässt Mitarbeiter. Nur so könne man überleben.
7. April 2009

     

Openmoko hat die Entwicklung des Freerunner-Nachfolgers GTA03 vorerst gestoppt. Ebenso trennt sich das Unternehmen von rund der Hälfte seiner Mitarbeiter, wie Openmoko-Geschäftsführer Sean Moss-Pultz laut der "Berner Zeitung" vergangene Woche an der Openexpo in Bern sagte. Man sei an einem kritischen Punkt angelangt und habe diese Massnahmen treffen müssen, um im Markt tätig bleiben zu können.


GTA03 sollte ein Open-Source-Smartphone werden. Der Programmcode sollte dabei frei verfügbar sein, ebenso wie die Treiber und die Spezifikationen zu den Komponenten. Die Produktion verzögerte sich aber immer wieder, zudem machten dem Unternehmen Konstruktionsfehler zu schaffen. Des weiteren wurde der Druck durch andere freie Smartphone-Plattformen wie Googles Android stetig grösser. Bis Mitte Jahr hätte die Software stabil genug sein sollen, um das Telefon im alltäglichen Gebrauch einsetzen zu können.


Openmoko will sich nun auf Plan B und somit das zweite Gerät in der Pipeline konzentrieren, allerdings kein Telekom-Gerät. Bereits die erste Version soll aber auf den Massenmarkt abzielen. Zudem werde auch hier mit Open-Source-Software gearbeitet. Weitere Details nannte Moss-Pultz keine. Die Entwicklung der Software für die Openmoko-Smartphones gehe indes weiter, allerdings mit weit weniger Ressourcen.




Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER