Keine iWatch von Swatch

Der Schweizer Uhrenhersteller Swatch hat ein aktuelles Gerücht dementiert, wonach man im Auftrag von Apple an einer iWatch arbeitet.
25. Juli 2014

     

Im März ist das Gerücht aufgetaucht, dass Apple für die Herstellung seiner iWatch eng mit der Schweizer Uhrenindustrie zusammenspannt (Swiss IT Magazine berichtete). Die Website "Venturebeat" hat nun den Namen Swatch als möglicher Hersteller einer iWatch in die Runde geworfen. Das Schweizer Unternehmen hat dies gegenüber der Nachrichtenagentur "Reuters" aber umgehend dementiert. Man arbeite zwar mit Mobiltelefonherstellern zusammen, aber nur als Zulieferer von verschiedenen elektronischen Komponenten, heisst es. Ob Apple, wie von "Venturebeat" vermutet, zusammen mit verschiedenen Partnern trotzdem gleich eine ganze Familie von Smartwatches veröffentlichen wird – ähnlich wie Google mit Android Wear – bleibt derweil offen. (mv)


Weitere Artikel zum Thema

Apples iWatch verspätet sich

13. Juli 2014 - Neue Entwicklungen bezüglich Hard- und Software sollen bei der Produktion von Apples iWatch für Verspätung sorgen.

iWatch: Swatch nimmt Apple ins Visier

5. Mai 2014 - Swatch und Apple kreuzen die Klingen. Es geht dabei um den Namen der noch nicht einmal angekündigten iWatch. Es besteht angeblich Verwechslungsgefahr mit der iSwatch.

Apple iWatch: Made in Switzerland?

12. März 2014 - Apple hat für seine intelligente Uhr anscheinend die Schweizer Uhrenindustrie ins Visier genommen und nicht nur Bestellungen bei Zulieferern deponiert, sondern auch Uhrenexperten abzuwerben versucht.

Kommentare
Nach meiner Meinung sind Smartwatches von Apple eine ernst zu nehmende Konkurrenz für Firmen wie Swatch. Wenn Apple das Energieproblem im Griff hat, werden Health-, Fitness- und andere Funktionen sowie das Apple-Design die Käufer überzeugen, eine iWatch zu kaufen. Zudem werden dann auch Hersteller wie Samsung ähnlich reife Smartwatches anbieten. Und nur wenige Menschen werden zusätzlich noch eine "traditionelle" Uhr am Handgelenk tragen. Ich gehe deshalb davon aus, dass dann der Umsatz von "traditionellen" Uhren zurückgehen wird. Es ist nicht ganz vergleichbar mit der Fotoindustrie, aber es kann gut sein, dass viele Menschen die digitalen Funktionen höher gewichten werden als die reine Zeitanzeige. Dann werden nur noch Luxusuhren wie Rolex etc. überleben, die aus Statusgründen getragen werden.
Freitag, 25. Juli 2014, Othmar

Das war klar und nur logisch. Swatch stellt Uhren her, Smartwatch sind keine Uhren - auch wenn sie die Zeit anzeigen können was mein TV und mein Backofen übrigens auch kann und trotzdem keine Uhren sind - und Swatch hat auch kein entsprechendes technische Know How im Bereich Informatik. Swatch müsste das Wissen erst selbst einkaufen und deshalb kommt von Swatch höchstens das Kunststoffgehäuse oder die Technik dafür. Immer wieder werden Smartwatch als verlängerter Arm des Smartphones mit Uhren gleichgestellt und verglichen nur weil man sie am Handgelenk trägt was ja ein völlig Blödsinn ist und mir echt auf die Nerven geht inzwischen. Mein Nachbar hat immer das Robidog Säckli am Handgelenk und es sagt auch keiner das wäre jetzt eine Robiwatch. Und es wird auch nicht eine einzige Uhr weniger verkauft wegen der Smartwatch. Auch das ist immer wieder zu lesen. Wer eine Uhr haben will kauft sich eine Uhr, wer eine Smartwatch haben will eine Smartwatch. Jedes Handy, welches jeder Bürger mit sich rumschleppt gibt schliesslich schon seit mehr als 10 Jahren die Zeit an und trotzdem verkaufen sich Uhren blendend.
Freitag, 25. Juli 2014, Marco



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER