Analyst Shaw Wu von Kaufman Brothers hat Apples übliche Lieferanten abgeklappert und kommt zum Schluss, dass vielleicht schon im März, spätestens aber im Juni neue iMac-Modelle erscheinen. Die letzte grössere Änderung erfuhr der iMac im Herbst 2007: Damals wurde das weisse Kunststoffgehäuse durch die heutige Aluminium- und Glaskonstruktion ersetzt.
Diesmal, so Wu, würde der iMac vor allem unter der Haube renoviert. Apple frage sich gegenwärtig noch, ob der iMac künftig mit einem Quad-Core-Prozessor ausgestattet werden soll. Auf der einen Seite brächte dies eine markante Leistungssteigerung, andererseits würde der iMac dann noch stärker die High-End-Linie Mac Pro konkurrenzieren.
Laut aktuellen Marktzahlen ist es höchste Zeit für eine Neuauflage des iMac: Die Verkaufszahlen von Desktop-Rechnern gingen im vergangenen Quartal zwar bei allen Herstellern deutlich zurück. Der Schwund war bei Apple mit 25 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres besonders deutlich – der Gesamtmarkt der Desktop-PCs schrumpfte in dieser Zeit nur um 16 Prozent.