Ben Kamen, Chefentwickler der Khan Academy, hat sich "Golem" zufolge Amazon mit seinem Kategorie-Menü zum Vorbild genommen und Jquery-Menu-Aim entwickelt. Dabei handle es sich um ein Jquery-Plugin für Dropdown-Menüs mit Untermenüs, das folgendes Problem beheben soll: Wenn man mit einer Maus über ein Menü fährt, öffnet sich meist bei jeder Kategorie ein Untermenü, das seinerseits wieder verschiedene Kategorien aufgelistet hat. Will man nun einen dieser Punkte im Untermenü anklicken, kann es vorkommen, dass dabei ein anderer Hauptmenü-Punkt gestreift wird und sich dadurch ein neues Untermenü öffnet.
Durch eine Zeitverzögerung kann dem Problem zwar vorgebeugt werden, da nicht sofort ein neues Untermenü geöffnet wird, fährt man versehentlich über einen anderen Mennü-Punkt, doch es verlangsamt auch den gesamten Prozess. Das von Kamen entwickelte Jquery erkennt nun – wie bei Amazon auch – in welche Richtung sich die Maus bewegt. Wird die Bewegung der Maus im Dreieck zwischen dem Ausgangspunkt, der rechten oberen und der rechten unteren Ecke des Hauptmenüs registriert, verläuft der Umschaltprozess etwas verzögert, da angenommen wird, dass der User eine Kategorie im Untermenü auswählen möchte. Bei allen Bewegungen, die ausserhalb dieses definierten Bereichs festgestellt werden, bleibt die Verzögerung aus. Jquery-Menu-Aim ist auf
Github als Open Source unter der MIT-Lizenz verfügbar.
(af)