Philips Hue - Lichtspiel(erei)

Philips Hue - Lichtspiel(erei)

9. Dezember 2012 -
Artikel erschienen in IT Magazine 2012/12
Wer seine Heimbeleuchtung heute mittels Smartphone steuern will, muss schon eine einigermassen ausgeklügelte Haussteuerungsanlage installiert haben. Nun aber hat Elektronik-riese Philips eine Lösung lanciert, die dieses Gimmick für jedermann möglich macht, der zuhause ein paar Lampenfassungen und ein WLAN-Netz sein Eigen nennt. Die Lösung heisst Hue und wird in einem Starterpaket bestehend aus drei LED-Lampen, einer sogenannten Smartbridge und einer Mobile App angeboten. Die LED-Lampen werden einfach in bestehende Lampenfassungen (Grösse E26 oder E27) geschraubt, während die Smartbridge mittels Netzwerkkabel an den WLAN-Router und den Strom gehängt werden muss. Dann muss man lediglich noch die entsprechende Hue-App für Android oder das iOS herunterladen, und schon können die LED-Lampen vom Smartphone aus gesteuert werden. Die ganze Inbetriebnahme funktioniert wirklich kinderleicht, wie unser kurzer Test gezeigt hat.

Bei den Hue-Lampen handelt es sich um LED-Lampen mit einer Lichtleistung von 600 Lumen – was in etwa einer 50-Watt-Birne entsprechen soll. Schaltet man die Lampen über den Lichtschalter ein, brennen sie zuerst einmal mit der vollen Helligkeit und der Farbe einer herkömmlichen Birne. Allerdings sollen sie rund 80 Prozent weniger Strom brauchen als herkömmliche Glühbirnen und bis zu 15 Jahre lang halten. Richtig spannend wird es allerdings erst, wenn man die Lampen mit Hilfe der App steuert. Die Hue-Birnen sind in der Lage, 16 Millionen Farben anzuzeigen, so dass man – unter anderem dank vorgefertigter Szenarien wie «Entspannen», «Lesen», «Sunset» oder «Blue Rain» – mit dem Licht ganz bestimmte Stimmungen erzeugen kann. Alternativ kann man auch selbst Lichteinstellungen entwerfen oder Lichtstimmungen basierend auf eigenen Fotos in den Raum bringen. Ebenfalls ist es möglich, das Licht zeitgesteuert ein- oder auszuschalten, um sich beispielsweise morgens mit Hue wecken zu lassen. Zudem kann die Beleuchtung über ein Portal auch dann geregelt werden, wenn man gar nicht zu Hause ist.
 
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