Ingch Engineers Shape our Future, ein 1987 von zehn Firmen unterschiedlicher Branchen gegründeter Verein, hat die neueste Ausgabe seiner jährlichen Studie zur Entwicklung des Ingenieurs-Angebots in der Schweiz veröffentlicht. Demnach haben 2010 2 Prozent mehr Personen als im Vorjahr ein Studium der Ingenieurswissenschaften in Angriff genommen. Mit diesem eher mässigen Wachstum kommt man somit nicht an die Boom-Jahre 2008 und 2009 heran, so das Fazit der Studienleiter.
Weiter zeigt die Untersuchung, dass an den universitären Hochschulen die Fachrichtungen Informatik und Bauingenieurwesen einen grossen Zuwachs bei den Studieneintritten verzeichnen konnten. Derweil verbuchten an den Fachhochschulen die Energie- und Umwelttechnik sowie die Systemtechnik den grössten Zulauf. Ein deutlicher Rückgang wurde indes in den Studienfächern Maschinen- und Elektroingenieurwesen verzeichnet.
Betrachtet man indes die Abschlüsse in Ingenieurswissenschaften, so zeigt sich ein weniger erfreuliches Bild: Im Vergleich zu 2009 kamen 2010 9 Prozent (universitäre Hochschulen) und 7 Prozent (Fachhochschulen) weniger Absolventen auf den Arbeitsmarkt.
Und auch der Frauenanteil bei den Studieneintritten rutschte 2010 bei den universitären Hochschulen leicht ab auf 25,5 Prozent, während er an den Fachhochschulen leicht auf 18 Prozent stieg.
Die gesamte Studie kann auf der
Website der Verfasser heruntergeladen werden.
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(abr)