Wie die Melde- und Analysestelle für Informationssicherung (Melani) meldet, wurde sie darüber informiert, dass Unternehmen weltweit sowie auch in der Schweiz vermehrt von vermeintlichen Microsoft-Mitarbeitern angerufen wurden. Ziel dieser Anrufe von angeblichen Kundenservice-Angestellten der Redmonder sei es, die Mitarbeiter in Unternehmen dazu zu bewegen, ihre Computer zu manipulieren, Software herunterzuladen oder infizierte Webseiten zu besuchen. So wird versucht, Zugriff auf die Rechner zu erhalten. Weiter meldet Melani, dass die Anrufer praktisch immer Englisch sprechen und nach eigenen Angaben aus den USA, England oder Australien stammen. Auch hinterlassen sie eine Telefonnummer aus dem jeweiligen Land aus dem sie scheinbar anrufen. In vielen Fällen weisen die Anrufer auf Fehlermeldungen hin, die von den Computern des angegangenen Unternehmens an Microsoft übermittelt wurden. Die Opfer suchen sich die Anrufer offensichtlich über öffentlich zugängliche Register aus, wie beispielsweise das Schweizerische Handelsregister. Melani hält fest, dass Microsoft grundsätzlich nie unangemeldet oder unaufgefordert Support-Anrufe tätigt, um Computerprobleme zu beheben. Mehr Informationen zu diesem Thema findet sich auf dem
Blog des Sicherheitsberaters von
Microsoft Schweiz.
(abr)