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Geringere IT-Kosten bei Schweizer Banken

Die IT-Kosten in den Schweizer Privat- und Retailbanken sind im Vergleich zu 2009 gesunken. Und auch die IT-Kosten pro Bankmitarbeiter waren 2009 noch höher.
29. Mai 2011

     

Das IT-Beratungsunternehmen Itopia führt seit 2000 jährlich einen IT-Kosten-Benchmark für Retail- und Privatbanken aus der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein durch. Die aktuelle Ausgabe zeigt, dass die IT-Kosten der an der Umfrage teilnehmenden Banken gegenüber 2009 insgesamt um 1,6 Prozent zurückgegangen sind. Dafür hat Itopia verschiedene Gründe identifiziert. So sind zum einen die Data-Feed-, also die Marktdaten-Beschaffungskosten, gegenüber 2009 um 1,5 Prozent gesunken. Und zum anderen seien vermehrt Migrationsprojekte fertiggestellt worden, was den Abschreibungsbedarf von IT-Projektkosten reduziert habe.


Der Itopia-IT-Kostenindex ist gegenüber 2009 um fast 11 Prozent gesunken, was durch die Konjunkturerholung hierzulande beschleunigt worden sei. Bei den in 2009 und 2010 teilnehmenden Banken haben die Bilanzsummen insgesamt um 4 Prozent und die Assets under Management (AuM) gar um 9 Prozent zugenommen. Auch für 2011 macht das IT-Beratungsunternehmen eine positive Tendenz aus.
Des weiteren sind laut Itopia die IT-Kosten pro Bankmitarbeiter (inklusive IT-Mitarbeiter) gesunken, und zwar um 4,3 Prozent im Vergleich zu 2009. Und dies, obwohl die Anzahl Bankenmitarbeiter um 2,6 Prozent angestiegen ist. (abr)


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