Seit 2002 stand
Microsoft nach einem Monopolverfahren unter Aufsicht der US-Kartellbehörden. Nun ist die Überwachung laut dem Justizministerium eingestellt worden. Microsoft dominiere die Computerindustrie nicht mehr wie Ende der 90er Jahre, so die Begründung. Das 1998 aufgenommene Verfahren gegen Microsoft wurde durch eine Klage des Justizministeriums und diverses US-Bundesstaaten initiiert. Dabei wurde den Redmondern vorgeworfen, mit dem Einbau immer neuer Zusatzprogramme in das marktbeherrschende Betriebssystem Windows die Konkurrenz auszubooten. Im November 2001 erreichte Microsoft eine gütliche Einigung mit dem Justizministerium, verpflichtete sich aber, technische Informationen über Windows offenzulegen und keine Verträge mehr mit Computerherstellern zu verabschieden, die andere Software-Anbieter ausschliessen. Ein Jahr später wurde die Einigung gebilligt und vom Justizministerium seither überwacht.
(abr)