Ultraleichtes Kommunikationssystem von Swisscom
Quelle: Swisscom

Ultraleichtes Kommunikationssystem von Swisscom

Swisscom hat für das Solarflugzeug von André Borschberg und Betrand Piccard eigens ein ultraleichtes Kommunikationssystem entwickelt.
13. Mai 2011

     

Am Freitag ist das Solarflugzeug von André Borschberg und Bertrand Piccard zu seinem ersten internationalen Flug von Payern nach Brüssel gestartet. Ausgerüstet ist das Flugzeug mit einer ultraleichten, satellitengestützten Kommunikationslösung von Swisscom, die der Telekom-Anbieter eigens für diesen Zweck entwickelt hat. Die Lösung soll die Kommunikation zwischen dem Piloten und seiner Crew am Boden jederzeit und rund um den Globus sicherstellen. "Die Kommunikationslösung von Swisscom ist sehr wichtig, damit wir das Flugzeug während der Weltumrundung sicher über unbesiedelte Gebiete und die Weltmeere lotsen können", erklärt André Borschberg, CEO von Solar Impulse. Das System umfasst eine Satelliteneinheit mit Antenne, Verstärker und Modem, einen Bildschirm mit integrierter Tastatur, Rechner (CPU) und Speicher, eine Telefonschaltung mit Verstärker für das Headset des Piloten sowie eine Kamera. Das ganze System wiegt lediglich fünf Kilogramm. Laut Swisscom liegen ähnliche bisher verfügbare Produkte bei über 20 Kilogramm. Weiter beträgt der durchschnittliche Strombedarf nur 50 Watt, also gerade mal so viel wie bei einer herkömmlichen Glühbirne. Alle im Cockpit montierten Komponenten müssen zudem grossen Temperatur- und Luftdruckschwankungen standhalten.


Des weiteren kann dank der Kommunikationslösung jedermann im virtuellen Cockpit von Solar Impulse mitfliegen und sich auf Bluewin.ch oder über eine App über die Projektfortschritte informieren. In der ersten Juni-Hälfte soll das Solarflugzeug von Brüssel nach Paris weiterfliegen. Ende Juni kehrt es dann wieder nach Payerne zurück. Mehr zum Projekt gibt es hier und hier sowie auf der Webseite von Solar Impulse. (abr)


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Kommentare
Toll, dass sich die Schweiz als Telco gegen internationale Anbieter durchgesetzt hat und bei diesem Projekt dabei ist. Es braucht Menschen wie Borschberg und Piccard, die als Pioniere den Weg voraus gehen.
Montag, 16. Mai 2011, Nina Wenger

Ach Swisscom hat das extra dafür entwickelt. Und ich hab mich schon oft gefragt, weshalb die Schweiz im Mobilfunkmarkt so extrem teuer ist. Kein Wunder wenn damit Einzelanfertigungen für Rekordjäger finanziert werden.
Freitag, 13. Mai 2011, F. Kugler



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