Vor einem Monat hat die Rettungsflugwacht ihre Applikation iRega in Betrieb genommen. Darüber können in Not geratene oder verunfallte Berggänger via iPhone die Rega alarmieren. Die App wurde bereits über 108'000 Mal runtergeladen und neun Mal für einen Erstfall eingesetzt. Dabei sendet die App die genauen Koordinaten des Verunfallten an die Rega, und stellt eine telefonische Verbindung zur Rega her. Wie der "Tagesanzeiger" schreibt, funktioniert dies problemlos und sehr präzise.
Allerdings habe im vergangenen Monat 300-mal das Telefon irrtümlich geklingelt. Die Anrufer hätten angegeben, die Applikation falsch bedient zu haben, erklärte Rega-Sprecher Christian Trottmann gegenüber dem "Tagesanzeiger". Dies ist deshalb möglich, weil die Nutzer der Applikaton den Ernstfall simulieren können, wobei das App den Alarmierungsvorgang aufzeigt, jedoch ohne eine telefonische Verbindung herzustellen. Allerdings muss dazu ein Testalarmsystem aktiviert werden, was bei den 300 Anrufern vergessen ging. Rund 28'000 Personen haben die Applikation getestet.
Die Rega will trotz der Fehlalarme an der Testfunktion festhalten, wie der "Tagesanzeiger" weiter schreibt. Man will den Nutzern zeigen, dass sie sich im Notfall auf die Applikation verlassen können.
(tsi)