Canon hat in einer europaweiten Studie analysiert, wie Unternehmen mit ihren Kunden kommunizieren und wie sich diese Gewohnheiten in den letzten fünf Jahren verändert haben. Demnach arbeiten 78 Prozent mehr mit Online-Plattformen wie Instant Messenger, sozialen E-Mail-Netzwerken, Online-Kooperationen und Videokonferenzen arbeiten als noch vor fünf Jahren. Hierzulande beträgt dieser Anstieg sogar 83 Prozent, womit die Schweiz neben Finnland (83 Prozent) und Grossbritannien (82 Prozent) einer der Spitzenplätze belegt.
Die Hälfte der Befragten nutzen mittlerweile mehr die Sozialen Netzwerke als Kommunikationskanäle und ein Viertel arbeitet mehr mit Instant Messenger als vor fünf Jahren. Der Einsatz von Arbeitsplatz-Kooperationsprogrammen wie Microsoft Sharepoint und Huddle hat sich in den letzen fünf Jahren um 24 Prozent erhöht. Allerdings nutzt lediglich ein geringer Anteil der Befragten Videokonferencing (21 Prozent), wobei fast die Hälfte (47 Prozent) damit noch nie gearbeitet hat. Bei den Webinaren gab es einen noch geringeren Anstieg (13 Prozent), wobei überraschend viele (58 Prozent) dieses Online-Medium noch nie für Kundenkontakte eingesetzt haben.
Die traditionellen Arten der Kommunikation haben entsprechend dem Trend nach digitaler Kommunikation abgenommen. 22 Prozent der Befragten gaben an, weniger Telefongespräche vom Arbeitsplatz aus zu führen, 15 Prozent veranstalten weniger Besprechungen von Angesicht zu Angesicht, 32 Prozent nehmen weniger an Mittagessen teil und 34 Prozent verbringen weniger Zeit bei Konferenzen ausserhalb des Büros.
(tsi)