

IBM hat auf der Semicon-Fachkonferenz in Japan eine neue Chiptechnologie vorgestellt, die sogenannte CMOS-Integrated-Silicon-Nanophotonics-Technologie. Mit immer leistungsfähigeren Prozessoren steigen die Anforderungen an die Datenübertragung innerhalb eines Computersystems enorm, erklärt IBM. Durch Lichtimpulse anstatt der heute üblichen elektrischen Signale soll die Kommunikation zwischen den Prozessoren nun deutlich verbessert werden.
Die patentierte IBM-Technologie übertrifft laut IBM die mit den heutigen Herstellmethoden machbare Integrationsdichte von elektrischen und optischen Komponenten um das 10-fache. Damit werden gemäss den Forschern noch kleinere, schnellere und energieeffizientere Computerchips möglich. Und das relativ einfach: Laut IBM sind für die neuen Chips nämlich keine speziellen Geräte nötig, sie sollen mit heutigen Standard-CMOS-Produktionslinien hergestellt werden können.
Die neue CMOS-Integrated-Silicon-Nanophotonics-Technologie wurde zu einem grossen Teil vom IBM-Forschungslabor im zürcherischen Rüschlikon mitentwickelt. Letzten November hat IBM anlässlich eines Medientages die optische Datenkommunikationslösung erstmals vorgestellt (Swiss IT Magazine berichtete).
(mv)