Mark Hurd scheint erneut in einen Skandal verwickelt zu sein. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" soll Hurd zu seiner Zeit als CEO von Hewlett-Packard (HP) vertrauliche Informationen an Subunternehmen weitergegeben haben. Konkret soll Hurd Jodie Fisher, einer Mitarbeiterin eines ehemaligen HP-Lieferanten, frühzeitig über den Kauf von EDS informiert haben. Pikant: Eine Affäre mit Fisher hatte Hurd im August dieses Jahres bereits den Posten als CEO von HP gekostet (Swiss IT Magazine berichtete).
Ausgelöst wurden die jetzigen Ermittlungen Ende Juni, als Fishers Anwältin Gloria Allred einen Brief an den HP-Aufsichtsrat geschickt hat. Allred wirft Hurd darin aber nicht nur vor, Fisher sexuell belästigt zu haben, sondern auch, ihr im März 2008 auf einem HP-Event in Madrid von der geplanten EDS-Übernahme erzählt zu haben.
(abr)