Chinas Online-Spieleanbieter sollen Kontrollmechanismen einführen, die den ununterbrochenen Internetkonsum von Minderjährigen auf drei Stunden begrenzen. Ziel sei die Bekämpfung der Internetabhängigkeit. Laut Nachrichtenagenturen hat die kommunistische Führung am Dienstag ein entsprechendes Rundschreiben veröffentlicht. Das Kontrollsystem mit Namen "Game Fatigue System" soll exzessives Online-Gaming der Kids einschränken, da dieses angeblich zu kriminellen Handlungen verleite. Das System sieht vor, dass minderjährige Spieler nach drei Stunden ihre virtuellen Gewinn verlieren. Nach fünf Stunden sollen alle Gewinne verfallen sein und eine Meldung soll auf die Gesundheitsgefährdung aufmerksam machen.
Die Kontrollen sollen bereits im Sommer in Betrieb genommen werden. Die Wirksamkeit der Massnahme wird allerdings bezweifelt; bereits wird über einen Handel mit Passwörtern spekuliert.
(rd)