Anfang Woche hat George Ou in einem ZiffDavis-Blog auf Gefahren hingewiesen, die beim Einsatz von Vistas Spracherkennung entstehen könnten. Mittlerweile hat Microsoft seine Befürchtungen bestätigt. Ou stellte sich die Frage, ob Sounds auf Websiten die Steuerung eines Rechners übernehmen könnten, wenn Mikrofon und Lautsprecher eingeschaltet sind.
Wie ein
Microsoft-Sprecher jetzt bestätigt, lässt sich die Spracherkennung offensichtlich problemlos missbrauchen. Um sich zu schützen, empfiehlt
Microsoft, entweder Mikrofon oder Lautsprecher zu deaktivieren. Sollte man beim Surfen auf eine Site gelangen, die per Audio-File die Spracherkennung zu missbrauchen droht, wird geraten, den Windows Media Plaer zu schliessen, die Spracherkennung deaktivieren und den Rechner neu zu starten.
George Ou fordert in seinem Kommentar, dass Microsoft die Sprachsteuerung in der Richtung anpasst, dass Sounds vom Rechner für die Steuerung ausgefiltert werden. Auf keinen Fall, so Ou weiter, soll man Rechner mit aktivierter Spracherkennung unbeaufsichtigt lassen.
(rd)