Wer bis anhin eine Windows-Upgrade-Lizenz installieren wollte, musste stets die Scheibe der Vorgängerversion zur Überprüfung kurz einlegen. Bei Windows Vista hat
Microsoft dieses einfache Prozedere jetzt verunmöglicht. Wie der Software-Konzern in einem
Knowledge-Base-Artikel bemerkt, lässt sich ein Vista-Upgrade nur dann installieren, wenn auf dem betreffenden PC ein lauffähiges Windows 2000 bzw. XP bereits vorhanden ist. Kenner der Situation führen die Einschränkung darauf zurück, dass eine Echtheitsprüfung angesichts der unzähligen XP/2000-Images, die über Filebörsen getauscht werden, mittlerweile kaum mehr möglich sei.
Wie Window-Spezialist
Paul Thurrott aber mittlerweile berichtet, soll es einen Workaround geben, der es angeblich erlaubt, auch mit einer Upgrade-Lizenz eine saubere Installation durchzuführen. Laut Thurrott muss nach dem Booten ab Upgrade-DVD im darauffolgenden Installationsprozess auf die Eingabe des Product Keys vorerst verzichtet werden. Ist die Installation abgeschlossen, muss das Setup ab laufendem Vista noch einmal gestartet werden und daraufhin der Upgrade-Prozess mit der Eingabe des Keys durchgeführt werden.
(rd)