NSA hilft bei Vista-Sicherheit

Microsoft arbeitet mit dem US-Geheimdienst zusammen, um die Sicherheit von Vista zu optimieren.
10. Januar 2007

     

Um die Sicherheit von Windows Vista zu verbessern, ist Microsoft eine Kooperation mit der National Security Agency eingegangen. Dies berichtet die Washington Post in ihrer gestrigen Ausgabe. Der auf Dechiffrieren und Abhören spezialisierte Geheimdienst soll zwei Teams für die Zusammenarbeit mit Microsoft abgestellt haben, wie Microsoft gegenüber der Post bestätigt hat. Das eine Team soll sich als Angreifer betätigt habe, während das andere die Aufgabe hatte, die Attacken abzuwehren. Wie die NSA erklärt, soll sich die Hilfe auf die Abwehr von Würmern, viren und Trojanern beschränkt haben.

Bereits 1999 wurde vermutet, die Redmoder würden mit Geheimdiensten kooperieren, was bis anhin stets dementiert wurde. Mit der jüngsten Meldung erhalten auch die Gerüchte neue Nahrung, wonach Microsoft den Geheimdiensten eine Hintertür in den Betriebssystemen geöffnet habe, um ein unbemerktes Schnüffeln zu ermöglichen.


Wie die Washington Post berichtet, ist Microsoft allerdings nicht der einzige Betriebssystemhersteller, der mit der NSA koopiert. Auch Apple und Novell haben gegenüber der Post zugegeben, in Sicherheitsbelangen ebenfalls mit der NSA zusammenzuarbeiten. (rd)


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