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Vireninstallation via Windows-Media-DRM

Die Digital-Rights-Technologie in Microosfts Windows Media Player öffnet Spyware und Viren Tür und Tor.
11. Januar 2005

     

Laut dem Security-Unternehmen Panda-Software nutzen Viren und Spyware die Digital-Rights-Technologie im Windows Media Player für die Verbreitung. Bereits sind erste Trojaner aufgetaucht, die sich über heruntergeladene Videos auf dem Rechner einnisten. Die Funktionsweise ist recht einfach: Will ein User ein geschütztes Windows-Media-File abspielen, verlangt die DRM-Technologie nach einer entsprechenden Lizenz. Wird diese auf dem PC nicht gefunden, sieht das DRM-System vor, dass diese via Internet bezogen und gekauft werden kann. Sind diese Video-Files aber entsprechend präpariert, wird nicht die Site des Urheberrechtsinhabers anvisiert, sondern der Anwender wird auf eine Dritt-Site umgeleitet, von wo dann all die Übeltäter aufgespielt werden.


Wie Panda Software mitteilt, sind in P2P-Tauschbörsen bereits entsprechende Files aufgetaucht, welche Trojaner mit der Bezeichnung Trj/WmvDownloader.A beziehungsweise .B installieren. (rd)


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