Bis zum Release des Nachfolgers von Windows Server 2003, bekannt unter der Bezeichnung Longhorn Server, dauert es noch fast drei Jahre. Wie der Softwarekonzern hinter vorgehaltener Hand seinen Partnern verraten hat, werden diverse Versionen auf den Markt kommen, die unterschiedliche Aufgaben - im Microsoft-Jargon als Rollen bezeichnet - wahrnehmen werden. Eine Basis-Installation soll damit über einen kleinen Footprint verfügen, sprich wenig Ressourcen beanspruchen. Je nachdem, welche Services dann zugekauft beziehungsweise installiert werden, mutiert die Server-Software zum Application Server, Media Server oder zu verschiedenen Security-Servern. Abgesehen von vermindertem Speicherbedarf hat das Konzept die Nebenerscheinung, dass nur jene Patches aufgespielt werden müssen, deren Stamm-Komponente auch tatsächlich im Einsatz ist.
Wie weiter aus Partnerkreisen bekanntwurde, soll Longhorn Server über folgende Features verfügen: Hot Patching, integrierter PCI-Express-Support, im laufenden Betrieb auswechselbare CPUs und Speicherbausteine sowie ein optimierter IPv4/IPv6-Stack.
Wie üblich lehnten es die Redmonder ab, hierzu einen Kommentar abzugeben.
(rd)