Oracle-Updates im Quartalstakt

Microsoft hat den Weg aufgezeigt und die Grossen der Branche folgen. Künftig will auch Oracle seine Security-Patches in regelmässigen Abständen veröffentlichen. Die Begründung entspricht fast im Wortlaut jener aus Redmond: Ein regelmässiger Release-Takt entspreche am ehesten den Bedürfnissen der Kunden. Wie Oracles Chief Security Officer Mary Ann Davidson gegenüber dem US-Fachblatt "Infoworld" erklärt, sollen die Patch-Pakete Fixes für die wichtigsten Sicherheitslecks beinhalten sowie Upgrades, die für ein reibungsloses Zusammenspiel der Patches notwendig seien.


Wie Davidson weiter ausführt, hätten Kundenbefragungen gezeigt, dass ein Monatszyklus zuviel des Guten sei, weshalb man sich für den Quartalstakt entschieden habe. Wie bei Microsoft wird Oracle aber auch in Zukunft vom Release-Takt absehen, wenn eine kritische Schwachstelle ein sofortiges Patching erfordert. Hingegen will man anders als Microsoft davon absehen, die Kunden vorgängig über den Inhalt der Patch-Pakete und die damit verbundene Arbeitslast zu informieren. (rd)