Microsoft plant, in den Windows-XP-Nachfolger Longhorn eine neue Scripting-Plattform einzubauen.
Symantec warnt schon heute davor, dass eine neue Script-Virengeneration darauf aufsetzen könnte. Die unter dem Codenamen "Monad" noch in der Entwicklung steckende Plattform erlaubt eine weitgehende Konfiguration des Betriebssystems über einfache Scripts, ähnlich wie man es vom Scripting Host her kennt. Symantecs Virenexperte Eric Chen warnte gestern an der Virus Bulletin 2004 International Conference vor der neuen Komponente, zumal die Möglichkeiten deutlich weiter gingen als beim heute eingesetzten Scripting-Pendant. So erlaube "Monad" das Abschiessen einzelner Prozesse, den Versand von Mails, den Download von Applikationen oder auch das Editieren der Registry. Darüber hinaus sei sogar die Remote-mässige Ausführung der Scripts für autorisierte User möglich.
Bei
Microsoft will man von der Gefahr nichts wissen: "Monad" verhindere generell die Umgehung der Windows-eigenen Sicherheitsfunktionen und verunmögliche es Hackern, die Funktionalität zu missbrauchen.
(rd)