Seit Freitag Nacht macht ein neuer Wurm mit dem Namen Sasser die Runde. Der Schädling nutzt ein kürzlich bekannt gewordenes Leck in der Windows-Komponente Local Security Authority Subsystem Service, kurz LSASS. Besonders ärgerlich: Der Wurm ist in der Lage, sich ohne Zutun des Anwenders zu verbreiten, indem er das Netz nach verwundbaren Rechnern scannt, dann einen FTP-Server installiert und sich selbsttätig auf den PC lädt. Ist ein System befallen, crasht die LSASS-Komponente, worauf der Rechner nach einem 60-Sekunden-Countdown neu startet.
Die Gefährlichkeit des Sasser-Wurms hält sich allerdings in Grenzen. Die meisten Virenkiller-Spezialisten taxieren sie zur Zeit als mittelgross. Entsprechende Gegenmittel stehen bei den meisten Anbietern zum Download bereit. Dazu liefert auch
Microsoft ein
Tool, um den Wurm manuell wieder loszuwerden.
(rd)