Seit der Redmonder-Softwarekonzern die Patch-Veröffentlichung auf einen bestimmten Tag im Monat gelegt hat, sind die Server dem Ansturm nicht mehr gewachsen. Zeitweise geht auf dem Windows-Update-Service gar nichts mehr. Der Ansturm der Zugriffe kommt einer eigentlichen DoS-Attacke gleich: Zehntausende, wenn nicht Hunderttausende versuchen innert wenigen Stunden auf dieselben Server zuzugreifen. Wen wundert's, wenn dann plötzlich gar nichts mehr geht.
Dass die Microsoft-Klientel umgehend versucht, die Flickwerke aufzuspielen, versteht sich. Denn gerade im April-Paket wurden drei der vier Updates als "kritisch" eingestuft und die Redmonder geben dazu klare Anweisungen: "Installieren Sie das Sicherheitsupdate sofort!"
Bei
Microsoft wurde der Engpass heruntergespielt. Eine Sprecherin erklärte gegenüber US-Medien, man habe aufgrund der Performance-Einbussen zusätzliche Ressourcen bereitgestellt und die Infrastruktur sei dem erhöhten Download-Volumen problemlos gewachsen.
(rd)