Der Gesundheit zuliebe, will
Intel den Bleigehalt in Prozessoren massiv senken. Wie Intel gestern bekanntgab, will man noch in diesem Jahr den Blei-Anteil um 95 Prozent reduzieren. In Intels Flash-Memories wurde der Schritt bereits vor einiger Zeit vollzogen. Intel schlägt diesen Weg allerdings nicht aus freien Stücken ein. Eine direktive der Europäischen Union verlangt von den Herstellern, spätestens bis Juli 2006 auf sechs gefährliche Substanzen - meist Schwermetalle - zu verzichten.
Bis alle potentiell gefährlichen Stoffe aus den Microprozessoren verbannt sind, wird es allerdings noch eine Weile gehen. Beim Bau eines Prozessors kommen über 1000 chemische Verbindungen zum Einsatz. Bei vielen ist völlig ungewiss, welche Auswirkungen sie auf Mensch und Umwelt haben können.
(rd)