Der seit Samstag beobachtete Übeltäter trägt den Namen "Witty" und wird als äusserst gefährlich eingestuft. "Witty" macht sich ein Sicherheitsleck der BlackIce-Produkte von
Internet Security Systems zunutze, kann also nur auf solchen Systemen Schaden anrichten. Die betroffenen Produkte werden auf der
ISS-Site gelistet. Updates, die das Leck stopfen, stehen zum Download bereit.
Einmal befallen, beginnt ein Rechner das Filesystem zu zerstören und 20'000 zufällig generierte IP-Adressen zu scannen, um sich weiter zu verbreiten. Es versteht sich, dass so gehörig Traffic generiert wird. Können weitere Systeme infiziert werden, schreibt "Witty" ein File auf die Harddisk, wobei bestehende Daten gelöscht werden können.
(rd)