Die Texaner verkauften Computer für über 11 Milliarden Dollar und verdienten dabei fast 750 Millionen Dollar. Fast ein Viertel mehr als im Vorjahresquartal. Dass der Gewinn stärker wuchs als der Umsatz, zeigt, wie knüppelhart
Dell an der Supply-Chain herumfeilt. Trotz laufend fallenden Preisen gelang es den Direktverkäufern, den Gewinn pro verkaufte Box zu halten. Die Bruttomarge stieg sogar leicht von 17,9 auf 18,2 Prozent, während die Betriebskosten im Verhältnis zum Umsatz von 9,9 auf 9,7 Prozent sanken.
Die Konkurrenz erschrecken dürfte vor allem die Tatsache, dass Dell das stärkste Wachstum mit Servern und Storage-Produkten zeigte. In Europa, wo Dells Direktmodell am angreifbarsten scheint, wuchsen die Dell-Umsätze um 23, die abgesetzten Stückzahlen gar um 33 Prozent. Besondes stark seien die Absätze im UK, Deutschland und Frankreich gewesen.
Besonders innovativ ist Dell allerdings nicht. Für Forschung & Entwicklung gibt der IT-Riese nur rund 1 Prozent des Umsatzes aus.
(rd)