Eigentlich veröffentlicht der Redmonder Softwarekonzern nur jeden zweiten Dienstag im Monat seine Sicherheitsupdates, doch diesmal drängte die Zeit. Der neue Patch adressiert die Cross-Domain Vulnerability, über die Angreifer Code auf einem Rechner ausführen können. Besucht ein Surfer mit ungeschütztem Rechner eine speziell codierte Site, ist es dem Site-Betreiber möglich, ausführbaren Code auf den Client-Rechner zu laden. Die Schliessung des im betreffenden
Security-Bulletin als kritisch bezeichneten Lecks konnte offensichtlich nicht bis zum nächsten Patch-Day warten.
Mit dem Patch werden zwei weitere Lecks abgedichtet: So ist es nicht mehr möglich, dass in der URL-Zeile des Internet Explorers eine andere Adresse als jene der tatsächlich besuchten Site angezeigt wird. Ausserdem wird damit verhindert, dass ohne Einverständnis des Site-Besuchers Dateien auf den Rechner geladen werden.
(rd)