Kodak wird digital

Der US-Fotoriese Kodak will sich künftig voll auf Digitalkameras konzentrieren. Dem Umbau fallen 15'000 Arbeitsplätze zum Opfer.
23. Januar 2004

     

Der US-amerikanische Fotokonzern Eastman Kodak wird bis 2007 zwischen 12'000 und 15'000 Arbeitsplätze streichen. Das entspricht rund einem Fünftel der Belegschaft. Der Grund: Kodak will sich auf die Digitalfotografie konzentrieren und in den nächsten drei Jahren rund eine Milliarde Dollar Kosten einsparen. Ein drastischer Einschnitt, wenn man bedenkt, dass Kodak im Geschäft mit herkömmlichen Filmen Weltmarktführer ist. Erst kürzlich wurde bekannt, dass der Konzern in Europa und den USA keine 35-mm-Kameras mehr anbieten will und auch APS (Advances Photo System) im Kübel der Technikgeschichte verschwindet. Kodak leidet seit längerem unter teils dramatischen Umsatzrückgängen. So ist der Konzerngewinn im vergangenen Jahr von 113 Millionen Dollar auf 19 Millionen eingebrochen. (rd)


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