Open-Source-Datenbanken legen zu

Laut einer Studie konnte die frei verfügbar MySQL-Datenbank in Entwicklerkreisen ein Plus von 30 Prozent verzeichnen.
6. Januar 2004

     

Wie die Evans Data Corporation im Rahmen einer Studie herausgefunden hat, nehmen die Microsoft-Datenbanken Access und SQL Server in der Gunst der Datenbankentwickler nach wie vor einen Spitzenplatz ein. Doch die Open-Source-Konkurrenz gewinnt massiv an Boden: So konnte MySQL innert Halbjahresfrist ein Wachstum von 30 Prozent vorweisen, während die Microsoft-Lösungen "nur" um 6 Prozent zulegten.

Als Gründe für den Wechsel auf Open-Source-Produkte nannten gemäss der Erhebung 62 Prozent Kosteneinsparungen, wobei jeder zehnte mit Einsparungen von über 50 Prozent rechnet. Als wichtigste Argumente für die Wahl einer Datenbanklösung wurden die Verlässlichkeit, die TCO sowie die Integrationsmöglichkeiten in bestehende Umgebungen genannt.


Ernüchternd sind die Antworten auf die Frage, wie lange es nach einem Crash dauert, bis geschäftskritische Daten wieder bereitstünden: 27 Prozent der Befragten benötigen für ein Restoring zwischen einer und sechs Stunden, 19 Prozent noch 30 bis 60 Minuten, 26 Prozent immerhin zwischen 6 und 30 Minuten und gerade einmal 14 Prozent haben die Daten innert 5 Minuten wieder bereit. (rd)


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