Die vergangenen Freitag zu Ende gehende Münchner IT-Messe Systems meldet zum ersten mal seit drei Jahren wieder einen Zuwachs der Besucherzahlen. Laut Mediencommuniqué wurden an den letzten fünf Messetagen 74'000 Besucher registriert. Im 2002 waren es offiziell 72'950 Besucher. Die Messeleitung führt den Anstieg auf das veränderte Messekonzept (Business-to-Business-Orientierung und Konzentration auf mittelständische Unternehmen) zurück. Die Aussteller hätten wieder vermehrt Unternehmen mit konkreten Investitionsabsichten auf ihren Ständen gehabt, heisst es von offizieller Seite. Inoffziell wird das Besucherplus hingegen der Abgabe von Gratis-Tickets zugeschrieben, die selbst PC-Zeitschriften beigelegt worden waren.
BITKOM-Präsident Willy Berchtold liess verlauten, die Systems 2003 hätte die Erwartungen der Unternehmen übertroffen. "Die auf der Messe angebahnten Vertragsabschlüsse dürften deutlich über dem Niveau des letzten Jahres liegen", sagte Berchtold. Die Systems scheint zeitlich gerade zum richtigen Zeitpunkt stattgefunden zu haben, mehren sich doch in den letzten Wochen die Meldungen über konkrete Investitionspläne und Vertragsabschlüsse und auch die Marktforscher sehen wieder einen Silberstreif am Horizont.
(rd)