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Microsoft will Security auf Vordermann bringen

Eine neue Sicherheitsinitiative sieht vor, Security-Patches nur noch einmal pro Monat zur Verfügung zu stellen.
10. Oktober 2003

     

Anlässliche der Worldwide Partner Conference in New Orleans informierte Microsoft-CEO Steve Ballmer über eine neue Sicherheitsinitiative, die Verbesserungen in drei Bereichen vorsieht: Zum einen soll das Patch-Management optimiert werden. Dazu sollen Sicherheitstechnologien der Windows-Betriebssysteme erweitert und ausgebaut werden. Schliesslich will Microsoft auch das Sicherheits-Know-how auf Kundenseite mit Kursen auf Vordermann bringen.

Für Aufsehen sorgte insbesondere die Ankündigung zum Patch-Management. Künftig sollen die Flickwerke nur noch einmal pro Monat angeboten werden. Der Schritt wird damit begründet, dass ein wöchentliches Update viele Administratoren schlichtweg überfordere. Nichtsdestotrotz sollen Bugfixes, die kritische Sicherheitslecks schliessen, auch zwischenzeitlich released werden. Die Datenmenge der Patch-Pakete selber soll schliesslich deutlich kleiner werden, im Mittel um 30 Prozent. Dazu sollen bei künftigen Updates weniger Neustarts der Systeme nötig sein.


Was die technischen Schutzmassnahmen betrifft, so soll beispielsweise die integrierte Firewall von XP per Default aktiviert werden. Dazu will man die File-Filter-Technologie von Outlook in weitere Produkte integrieren. Konkret genannt wurden auch Massnahmen, um Buffer-Overrun-Fehler frühzeitig aufzufangen, allenfalls sogar auf Hardware-Ebene.
(rd)


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