Laut einer aussergerichtlichen Einigung zwischen Sun und
Microsoft soll die Java Virtual Machine der Gates-Company nicht mehr vertrieben und statt dessen durch eine Alternative ersetzt werden. Wie es jetzt aus der Redmonder Firmenzentrale heisst, könne der Wechsel aber bei vielen Unternehmen nicht bis zum Jahresende vollzogen werden. Microsoft will deshalb für weitere neun Monate technischen Support wie auch Patches für die eigene JVM liefern.
Daneben wollen Sun und Microsoft den Anwender mit direkten Links zu JVM-Alternativen unterstützen.
Microsoft hat seine JVM 1997 auf den Markt gebracht und mit diversen Betriebssystemen, darunter Windows 2000 gebundelt. In einem Rechtsstreit klagte Sun, Microsoft nutze seine Marktdominanz, um einer Java Virtual Machine zum Durchbruch zu verhelfen, die nicht hundertprozentig den Sun-Vorgaben entspreche. In der Folge wurde der Streit beigelegt und Microsoft verpflichtete sich, ihre JVM-Version bis 1. Januar 2004 auslaufen zu lassen und den Support einzustellen.
(rd)