Virenschutz auf Prozessorebene?

Intel wie auch AMD wollen künftig Buffer Overflows auf CPU-Ebene unterbinden, womit vielen Viren der Wind aus den Segeln genommen wird.
9. Januar 2004

     

Unzählige Viren machen sich Speicherüberläufe, sogennte Buffer Overflows zunutze, um ein System anzugreifen. Wie AMDs Marketing-Chef gestern in einem Interview verkündet, sorgt der Intel-Konkurrent künftig mit einer Technologie namens Execution Protection dafür, dass der Buffer nur noch gelesen und damit von Viren nicht mehr missbraucht werden kann. AMDs Athlon-64-Chips bieten Execution Protection bereits heute, doch kann sie erst aktiviert werden, wenn Microsoft das Service Pack 2 für Windows XP veröffentlicht, das im Q2 erwartet wird.


Auch Intel soll bei der nächsten Prozessorgeneration auf ein ähnliches Verfahren setzen: Wie der Athlon 64 soll auch der Pentium-4-Nachfolger "Prescott" Buffer Overflows verunmöglichen. Die "Prescott"-CPU wird Anfang Februar erwartet und ist bis 3,4 GHz getaktet. (rd)


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