Schweizer E-Government auf drittletztem Platz

Wie ein Studie von Gap Gemini Ernst & Young belegt, ist es mit der Umsetzung des E-Government in der Schweiz nicht weit her.
28. Februar 2003

     

Die Schweiz ist (fast) europäisches Schlusslicht - zumindest was die Online-Fähigkeit von Staat und Behörden angeht. Das hat die neueste Studie von Cap Gemini Ernst & Young zutage befördert. Für die mittlerweile dritte Erhebung zu diesem Thema wurden insgesamt 10'569 Behörden in 18 europäischen Ländern zu ihrem Online-Angebot untersucht. Das kümmerliche Ergebnis: Die Schweiz landete nur auf Platz 15, immerhin einen Platz weiter vorn als ein Jahr zuvor. Mit einem Durchschnittswert der Online-Ausprägung der öffentlichen Serviceangebote von 49 Prozent, ist die Eidgenossenschaft weit vom Spitzenreiter Schweden (87%) entfernt.


Immerhin habe man sich aber von den 15 Ländern, die zwischen der jetzigen und der letzten Erhebung Fortschritte bei der Online-Entwicklung der öffentlichen Dienste erzielt haben, neben Holland und Dänemark mit Wachstumsraten von über zehn Prozent an die Spitze kämpfen können.
In den Kategorien "Öffentliche Beschaffung", "Immatrikulation an Hochschulen", "Öffentliche Bibliotheken", "Erklärungen gegenüber der Polizei" und "Antrag auf Baugenehmigung" befindet sich die Schweiz in der oberen Hälfte der Rangliste. (rd)


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