Die Anti-Piracy-Software Windows Media Digital Rights Management soll verhindern, dass geschützter Content wie Musik oder Filme mehrmals abgespielt oder auf andere Geräte transferiert werden kann. Bis anhin funktionierte DRM allerdings nur auf PCs, nicht aber auf portablen Kleinstgeräten wie PDAs oder MP3-Playern, da hier die Hardware die Voraussetzungen nicht erfüllt. DRM nutzt beispielsweise eine System Clock, die bei den meisten Geräten schlicht und einfach fehlt. Dies hat zur Folge, dass bis anhin die meisten grossen Musikkonzerne darauf verzichten, Content mit DRM-Kopierschutz zur Verfügung zu stellen.
Das unter dem Codenamen "Mercury" angekündigte Upgrade des Windows Media Digital Rights Managements soll nun diese Lücke schliessen. Parallel dazu werden die Hardware-Hersteller aufgefordert, die nötigen Voraussetzungen in der Hardware zu implementieren. Einen Release-Zeitpunkt für "Mercury" gab
Microsoft noch nicht bekannt.
(rd)