Microsoft und Compaq erobern mit dem SQL Server 2000 den Thron der
schnellsten Datenbank der Welt. Zuvor wurde der erste Platz von
IBM gehalten. An einer Präsentation wurde von Microsoft/Compaq eine Cluster-Konfiguration, basierend auf Windows 2000, mit dem bisher besten Preis-/Leistungsverhältnis bei TPC-Benchmarktests präsentiert. Der Server erreichte einen Durchsatz von über einer halben Million Transaktionen pro Minute bei Kosten von 20,68 Dollar pro tpmC (Transaction per Minute). Damit wurde der im Juli aufgestellte Rekord von IBM egalisiert. Der Big-Blue-DB2-Server, der ebenfalls auf Windows 2000 basiert, erreichte rund 15 Prozent weniger Leistung bei Kosten von 32,28 Dollar pro tpmC.
Der Grund für den Microsoft/Compaq-Rekord dürfte bei der neueren, verwendeten Hardware liegen. So wurden für den Test 192 Prozessoren - oder 24 Compaq ProLiant 8500 Server mit je 8 Pentium-III-Xeon-CPUs - eingesetzt, in Verbindung mit SCSI-Ultra3-Harddisks mit 15'000 Umdrehungen pro Minute.
Ausserdem war der Cluster fähig, Anfragen und Updates von 432'000 simulierten Usern zu verarbeiten und dabei für 90 Prozent die Response-Zeiten unter 2,3 Sekunden zu halten.
(rd)