Geht es nach den Zahlen von Net Applications, hat der Microsoft-Browser im vergangenen halben Jahr deutlich an Marktanteil verloren. Nutzten im Mai 2008 noch 74 Prozent der weltweit gemessenen Anwenderschaft den Internet Explorer, schrumpfte der Anteil im Dezember auf 68 Prozent. Profitiert hat Erzkonkurrent Firefox, der im gleichen Zeitraum von 18 auf 21 Prozent zulegen konnte. Auch Apples Safari hat vorwärts gemacht, und zwar von 6 auf 8 Prozent. Mit 1 statt 0,7 Prozent verzeichnete auch der Google-Browser Zuwachs auf tiefem Niveau - der Chrome-Anteil liegt allerdings bereits höher als die 0,71 Prozent von Opera.
Net Applications führt den Verlust beim Internet Explorer zugunsten der Konkurrenten Firefox, Safari und Chrome unter anderem auch auf die besondere Situation im Dezember zurück: Zur Weihnachtszeit würden viele Nutzer von zuhause aus surfen - dort kämen Firefox & Co. häufiger zum Einsatz als im Büro, wo nach wie vor in vielen Firmen Microsofts Internet Explorer als zwingender Standard vorgeschrieben sei.
(ubi)