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Hollywood will neuen DRM-Standard

Filmstudios und IT-Hersteller lancieren einen neuen DRM-Standard, der den Käufern digitaler Unterhaltung mehr Freiheit bei der Nutzung geben soll.
16. September 2008

     

DRM ist bei den Anwendern äusserst unbeliebt - unter anderem deswegen, weil sich DRM-geschützte Inhalte meist nur auf einem ganz bestimmten Gerät abspielen lassen. Die Filmindustrie will auf das digitale Rechtemanagement zum Schutz ihrer Erzeugnisse vor Raubkopien aber nicht verzichten und schlägt nun ein neues DRM-System vor. Das "Digital Entertainment Content Ecosystem", kurz DECE, will dem Konsumenten nach dem Motto "einmal kaufen, überall abspielen" deutlich mehr Freiheit geben als bisherige Schutzmechanismen. Ein Industriekonsortium entwickelt dazu einheitliche Standards sowie ein Logo-Programm: Der Konsument soll auf den ersten Blick erkennen, ob Geräte und gekaufte Titel DECE-konform sind.



Zu den Gründungsmitgliedern des DECE-Konsortiums gehören neben Filmstudios wie Paramount, NBC Universal, Sony und Warner Brothers auch diverse IT- und CE-Hersteller, darunter Microsoft, HP und Philips. Nicht mit an Bord ist der grösste Musikhändler Apple: In Cupertino will man weiterhin am eigenen DRM-System Fairplay festhalten und zeigt dem DECE-Konsortium zumindest vorerst die kalte Schulter. (ubi)


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