Auf der Pekinger International World Wide Web Conference haben zwei Google-Entwickler ein neues Verfahren für die Bildersuche präsentiert. Bei "VisualRank" werden Algorithmen zur Bilderkennung mit Ranking-Techniken zur Bewertung ähnlicher Bilder kombiniert. Die bisherige Bildersuche basiert dagegen auf den Texten, die sich auf der betreffenden Webseite in der Umgebung des Bildes befinden. Laut der "New York Times" sind am Projekt 150 Mitarbeiter beteiligt.
Wenn statt der begleitenden Texte die Bildinhalte selbst verglichen und mit ähnlichen Bildern in Korrelation gesetzt werden, reduziert sich die Anhzahl der nicht wirklich passenden Bilder in den Suchresultaten markant. Für ihren Test haben die Google-Ingenieure 2000 Bilder aus Googles bestehender Produksuche verwendet. Die Anzahl der irrelevanten Bilder hat sich dabei im Vegleich zur herkömmlichen Bildersuche um 83 Prozent verringert. Das Verfahren ist allerdings äusserst aufwendig: Laut dem Bericht meinten die Projektleiter, es wäre mit der gegebenen Rechenkapazität "unpraktisch", sämtliche von der herkömmlichen Bildersuche bereits indexierten Bilder mit der neuen Technologie erneut zu analysieren.
(ubi)