Linus Torvalds hat den
Linux-Kernel in Version 2.6.25 freigegeben. Der neue Kernel wartet mit verbesserter WLAN-Unterstützung auf und enthält eine weiterentwickelte Variante des noch ziemlich jungen Realtime-Schedulers CFS. Auch das nach wie vor noch experimentelle Ext4-Filesystem liegt im Kernel 2.6.25 in einer weiterentwickelten Version vor. Zum ersten mal im Kernel integriert ist das Security-Framework Smack, das als simplere Alternative zu SELinux mit einfacherer Bedienung gilt.
Eine weitere Neuerung dürfte nicht überall auf Gegenliebe stossen: Proprietäre USB-Treiber, die als Kernel-Modul implementiert und nicht als Source-Code, sondern nur binär erhältlich sind, bekommen unter dem neuen Kernel auf einige wichtige Schnittstellen keinen Zugriff mehr. Nur noch Software, die wie Linux unter der GNU/GPL-Lizenz veröffentlicht ist, darf das USB-System im Kernel direkt nutzen.
(ubi)