Ein Gerichtsdokument rund um die
Klage wegen angeblich irreführender "Vista Capable"-Produktkennzeichnungen bringt interessante Details an den Tag. Als das neue Windows-Betriebssystem vor rund einem Jahr die Endanwender erreichte, waren laut den nun veröffentlichten Unterlagen Treiber für Nvidia-Grafikkarten für 30 Prozent aller Vista-Abstürze verantwortlich. Zusammen mit den 9 Prozent, an denen ATI-Treiber schuld waren, lässt sich der Löwenanteil aller Vista-Probleme der ersten paar Monate somit klar auf fehlerhafte Grafikkartentreiber zurückführen.
Auch die Produkte aus dem eigenen Haus waren 2007 aber nicht immer Vista-konform, wie die Statistik ebenfalls zeigt: Microsoft-Software führte zu 18 Prozent aller Vista-Crashes, gefolgt von Intel-Programmen mit 9 Prozent. Inzwischen seien die Fehler aber ausgeräumt, meinen Verteter von
Nvidia und Microsoft. Man habe verschiedene Schritte unternommen und deutliche Verbesserungen erzielt.
(ubi)