

Um langfristig im Breitbandmarkt bestehen zu können, muss man als Player eine gewisse Grösse haben, weshalb sich kleinere und mittlere Kabelnetzbetreiber zusammenschliessen sollten. Dies ist das Fazit einer vom ICT-Beratungsunternehmen Sieber & Partners durchgeführten Studie zu den Handlungsoptionen der Netzbetreiber und ihrer Pläne bezüglich Infrastrukturausbau und Geschäftsmodell.
Durch den immer höher werdenden Datenumsatz und im Zuge der IP-Konvergenz sei es für Netzbetreiber wichtig, dass ihr Netz dasjenige ist, über welches die Dienste zum Endkunden gelangen, so die Studie. "Um im wahrsten Sinne des Wortes den Anschluss – und zwar den Hausanschluss – nicht zu verlieren, sollten nun auch die Kabelnetzbetreiber ihre Netze in Richtung Fiber-to-the-Home (FTTH) entwickeln", heisst es in der Mitteilung. Um weiterhin konkurrenzfähige Angebote an die Endkunden liefern zu können, müssen die HFC-Netze der Kabelnetzbetreiber in 11 bis 16 Jahren durch Glasfasernetzen abgelöst sein.