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Schweiz nicht genügend gegen Internetterroristen geschützt
Quelle: Vogel.de

Schweiz nicht genügend gegen Internetterroristen geschützt

Jakob Büchler, CVP-Nationalrat und Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates, zeigt, welches Ausmass Cyberattacken annehmen können und fordert Massnahmen.
14. Oktober 2010

     

"Die Gefahr von Hackerattacken ist das grösste sicherheitsrelevante Problem der Schweiz", lässt sich Jakob Büchler, CVP-Nationalrat und Präsident der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates, im "Blick" zitieren. Und Büchler geht noch weiter, wirft er dem Bundesrat doch vor, wenig bis nichts dagegen zu unternehmen. Dabei kritisiert der Nationalrat vor allem Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf. Sie behaupte, ihr seien die Hände gebunden, weil die Mittel fehlen würden.


"Der Prozess ist schleichend und deshalb nicht so gut sichtbar. Aber wenn es so weiter geht, werden Cyberattacken ein Ausmass annehmen, das wir schlicht nicht mehr tolerieren können", prognostiziert Büchler weiter. Gerade Infrastruktur, Banken und der Energiesektor seien stark vernetzt und daher anfällig. Das habe er von Nachrichtendienst-Experten erfahren. Büchler fordert daher mehr Spezialisten beim Bund, die einen Schutzschirm aufbauen können. Ausserdem will er den Druck auf den Bundesrat mit Motionen im Parlament erhöhen und zusammen mit anderen CVP-Politikern eine neue Strategie der Partei im Kampf gegen die Internetterroristen festlegen.

(abr)


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