Apple möchte ja eigentlich, dass das iPhone nur zusammen mit einem Mobilfunkvertrag des jeweiligen landesspezifischen Exklusivpartners genutzt wird. Die User sehen dies offenbar anders: Laut einem Bericht des Marktforschugnsunternehmens Bernstein Research wurde die Simlock-Sperre bei 27 Prozent der in den USA verkauften iPhones entfernt. Das sind immerhin eine Million Geräte. Offenbar motiviert der als teuer empfundene AT&T-Tarif viele Anwender dazu, den nicht unerheblichen Aufwand zur Entsperrung ihres iPhone auf sich zu nehmen.
Peinlicherweise sind es Apples eigene Zahlen, die die Entsperrfreudigkeit der iPhone-Käufer ans Licht brachten. Laut den stolz verkündeten Angaben des Herstellers wurden im Jahr 2007 insgesamt 3,75 Millionen iPhones verkauft - aber AT&T verzeichnet bloss 2,2 Millionen aktive Verträge. Die Differenz kann eigentlich nur daran liegen, dass der Rest der Geräte mit einer fremden SIM-Karte genutzt wird.
(ubi)