cnt

E-Mail-Backup ist wenig populär

Eine Umfrage bei US-Firmen zeigt es: Die Verfügbarkeit des Mail-Systems interessiert meist erst dann, wenn es schon zu spät ist.
25. Januar 2008

     

Viele Unternehmen kümmern sich kaum um die Sicherheit ihrer E-Mail-Daten. Oft basiert die Mail-Infrastruktur auf einem simplen Server ohne adäquates Backup, und für den Katastrophenfall ist nichts geplant. Dies ist das Resultat einer Umfrage, die Applicationcontinuity.org bei insgesamt 434 IT-Verantwortlichen in Unternehmen aller Grössen und Branchen durchgeführt hat. Die meisten Umfrageteilnehmer stammten aus den USA.


Demnach ist der E-Mail-Verkehr momentan nur bei 46 Prozent der Befragten durch etwas abgesichert, das sich mindestens ansatzweise als High-Availability-Lösung bezeichnen liesse. Nur 21 Prozent antworteten, sie hätten eine Strategie zur Vermeidung eines Totalausfalls.



Unter den mittelgrossen Unternehmen (100 bis 999 Arbeitsplätze) setzen 29 Prozent auf einen einzigen Exchange-Server und haben keine Massnahmen zugunsten einer kontinuierlichen Verfügbarkeit des Mail-Systems implementiert. Selbst in denjenigen Unternehmen, die eine Continuity-Lösung für Exchange betreiben, besteht diese in über 50 Prozent der Fälle bloss darin, Dateien und Filesysteme zu sichern. Die Exchange-Applikation selbst wird meist nicht hochverfügbar betrieben, so dass bei einem Serverausfall zuerst neu installiert werden muss. (ubi)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER