IBM macht ernst mit "Web 2.0 for Business": Mit Lotus Mashups können Business-Anwender ohne Programmierung Web-Anwendungen zusammenstellen, die Daten aus Geschäftsanwendungen mit Web-Informationen kombinieren.
IBM hat die Software an der Lotusphere-Konferenz als Prototyp präsentiert; der Release ist auf Mitte 2008 vorgesehen. Lotus Mashups verfolgt die Idee des bereits vor sechs Jahren lancierten Projekts QEDWiki weiter, ist aber im Gegensatz dazu nicht mit PHP, sondern mit Java implementiert.
Lotus Mashups setzt sich aus vier Hauptkomponenten zusammen: Bestehende Widgets setzt man in einer browserbasierten Oberfläche zur Mashup-Anwendung zusammen. Die vorhandenen Komponenten werden durch einen Katalog-Server verwaltet. Die fertiggestellten Mashups werden von einem Mashup-Server an den Browser des Zielsystems geliefert. Mit einem Widget Builder lassen sich Widgets erstellen, die mit Geschäftsanwendungen kommunizieren, ausserdem will IBM eine Sammlung vorgefertigter Widgets anbieten.
(ubi)