Microsofts oft als "Flash-Killer" bezeichnete Rich-Internet-Application-Technologie Silverlight liegt derzeit in zwei Varianten vor. Silverlight 1.0 ermöglicht die Gestaltung interaktiver Web-Oberflächen, die sich durch Javascript steuern lassen. Die Webseiten kommunizieren dazu mit der WPF/E-Library des .NET Framework 3.5. Die nächste Silverlight-Ausgabe, bisher als "1.1 Alpha" zu haben, geht darüber weit hinaus: Die Programmierung ist über ein Visual-Studio-Plugin auch in Sprachen wie C# möglich, und dank Integration des Common Language Runtime lässt sich neben den WPF/E-Funktionen ein Grossteil des gesamten .NET Framework nutzen.
Zusammen mit anderen Neuerungen ist dies für Tim Sneath, Technical Evangelist für Siverlight, Grund genug für einen grösseren Versionssprung. Die nächste Beta-Ausgabe kommt laut Tim Sneaths
MSDN-Blog demnach nicht mehr mit der Versionsnummer 1.1 daher, sondern gleich als "Silverlight 2.0" in Erscheinung treten. Sie wird aufs erste Quartal 2008 erwartet. Mit an Bord sollen dann auch plattformunabhänig einsetzbare interaktive Controls sein, deren optisches Erscheinungsbild sich durch Skins auf einfache Weise ändern lässt.
(ubi)